Im Interview: Wolfgang Beltracchi

Wolfgang Beltracchi im Interview . Gekonnte Fragen und ebenso gekonnte und kluge Antworten des Meisterfälschers,

wolfgang beltracchi 2016 im interview figunetik kunst magazinDer Interviewer:  Lieber Wolfgang Beltracchi, innerhalb einer Ihrer Porträtsitzungen beim Sender 3sat im Jahr 2015 fertigten Sie das Konterfei von Christoph Waltz, einem genialen Schauspieler und zweifachen Oskarpreisträger, im Stil von Max Beckmann. Die Mutter von Waltz, so erfuhr man in der Sendung, studierte bei Fernand Léger Malerei. Haben diese beiden Umstände, vor allem der Letztere, Befangenheit bei Ihnen ausgelöst? Oder anders gefragt: Wie ist Ihre Strategie beim porträtfertigenden Umgang mit derart berühmten Zeitgenossen? Bietet vielleicht auch die Leinwand einen gewissen Schutz, der den Abstand zum Porträtierten wahrt? Auch mit Otto Waalkes begegnete Ihnen ja ein akademisch vorgebildeter Künstler.

Wolfgang Beltracchi:

Gegenüber Menschen bin ich eigentlich immer unbefangen. Selbstverständlich bewundere ich außergewöhnliche Leistungen und es bereitet mir große Freude mich mit Menschen auszutauschen die ihr Metier wirklich beherrschen. Das gilt aber für einen Handwerker genauso wie für einen Schriftsteller, Musiker, Maler, Lehrer, etc. Ich habe keine Strategie beim Umgang mit Menschen, eher lasse ich alles auf mich zukommen.

Mich haben Menschen die zu sich selber stehen immer fasziniert. Als Christoph Waltz mich um ein Gemälde bat, habe ich ihm vorgeschlagen sein Porträt im Rahmen der Sendung zu malen. Es hat mich gefreut, dass er dem Experiment zugestimmt hat. Für viele Menschen ist es nicht leicht sich auf eine so intime Begegnung einzulassen. Beim Porträtsitzen erfährt nicht nur der Maler viel über seinen Gegenüber, auch der Porträtierte sieht sich aus einer anderen Perspektive. Personen des öffentlichen Lebens fällt es natürlich leichter, weil sie mit der Beobachtung von Außenstehenden leben.

Ich glaube nicht, dass eine Leinwand einen Schutz bieten kann oder sollte. Für mich ist die Leinwand ein Spiegel dessen, was ich sehe und sie hilft mir mich sowohl in den Maler, wie in den Porträtierten hinein zu versetzen. Beim Porträtieren ist es wichtig die Nähe herzustellen, die ein Maler braucht um über eine äußere Darstellung hinaus gehen und die Persönlichkeit wiedergeben zu können. Bei Otto Waalkes hätte es mich gefreut, wenn er die Gelegenheit genutzt hätte ein Porträt von mir zu malen. Es ist interessant zu sehen wie man von einem anderen Maler wieder gegeben wird. Über das Porträt das Gloria von Thurn und Taxis für mich malte, habe ich mich ungeheuer gefreut. Es hängt bei mir Zuhause.

Der Interviewer: Was bedeutet der Ausspruch, dass Malen für Sie so selbstverständlich wie Zähneputzen sei? Ist dies so zu sehen, dass es für Sie Routine ist zu malen, also auch nichts Bewegendes, nichts Schöpferisches mehr? Oder wie könnte man diesen Ausspruch sonst noch verstehen?

Wolfgang Beltracchi: Warum sollte etwas Selbstverständliches zum Verlust von Kreativität führen? Malen ist so selbstverständlich für mich wie Zähneputzen, weil die Malerei einen sehr großen Teil meines Lebens ausmacht. Ich bin mit der Malerei aufgewachsen. Bis auf einen Bruder haben alle in der Familie gemalt. Ich kann mit allen Materialien und Stilen umgehen, beherrsche so viele Techniken, dass ich malen kann ohne darüber nachdenken zu müssen, ob mein Vermögen ausreicht das Gewollte auch darzustellen.

Diese Selbstverständlichkeit macht mich als Künstler wirklich frei. Ich muss mich nicht auf einen einzigen Stil oder auf eine einzige Technik reduzieren. Ich trage ununterbrochen eine Flut von Gemälden in meinen Gedanken mit mir herum. Wenn es mich reizt eines dieser Gemälde auf die Leinwand zu bringen, könnte ich dies mit der mir inne wohnenden Gewissheit aus meinem Gedankengedächtnis auf eine Leinwand malen. Sobald ich die Farben mische, beginnt bereits die Neuschöpfung des inneren Gemäldes und es entwickelt sich von alleine weiter.

Ein Gemälde ist nie fertig, es könnte jederzeit weiterentwickelt werden, doch ich entscheide mich irgendwann aufzuhören daran zu arbeiten. Neben meinem erlernten Vermögen technisch hervorragende Gemälde entstehen zu lassen verfüge ich über eine einmalige künstlerische Fähigkeit um Gemälde in einer neuen Kunstform entstehen lassen. Der Begriff “Free Method Painting“ ist von Curtis Briggs, meinem Galeristen in Deutschland, mit dem ich auch die kommende Ausstellung in Basel mache, und mir in Anlehnung an die Lehre der Schauspielkunst nach Lee Strasberg “Method Acting“ kreiert worden.

Gemäß dieser versetzt sich der Schauspieler in den Charakter und die Seele der zu spielenden Figuren hinein und verkörpert daraufhin in Symbiose mit seinem Können und Wissen deren Fühlen, Denken und Handeln in solcher Perfektion, dass er eins mit Ihnen wird. Genauso entstehen viele, die meisten, meiner Arbeiten. Ich versetze mich gänzlich in die verschiedensten Künstler hinein, ich fühle sie und verbinde sie, mit mir und anderen. Das wichtigste bei meiner Malerei ist die Zeit und die Bewegung die den Duktus, also die Handschrift, des Künstlers ausmachen.

Der Interviewer: Welches war der Urimpuls, überhaupt einen Pinsel in die Hand zu nehmen? Wann begann das Interesse für die Bildende Kunst? Gab es Personen, andere Künstler vielleicht, die den entscheidenden Input gaben?

Wolfgang Beltracchi: Die Auseinandersetzung mit der Malerei begann bereits sehr früh in meiner Kindheit. Wie gesagt, ich bin mit der Malerei aufgewachsen und ich habe sehr früh festgestellt, dass es mir sehr viel leichter fiel als meinen malenden Familienangehörigen die Dinge darzustellen, die ich um mich wahrnahm. In der Schule hat sich mein Kunst- und Werklehrer für meine Arbeiten begeistert und mich gefördert, er begleitete mich zu Zeichen- und Malereikursen. Allerding habe ich die meisten Techniken tatsächlich von meinem Vater gelernt. Mit meinen niederländischen Verwandten besuchte ich in den Sommerferien das Rijksmuseum in Amsterdam und entdeckte die flämischen Maler.

Damals haben mich die Gemälde wirklich tief berührt. Beim Betrachten hatte ich das Gefühl in die Malerei zu versinken. Ein gehörloser Maler hatte die Kälte der gefrorenen Grachten, die man auf einem Gemälde sah und die ich zu spüren glaubte, gemalt. Die Geräusche der scharrenden Schlittschuhe, das Lachen der Menschen und das Rauschen der Bäume im Wind meinte ich zu vernehmen. Der Stumme von Kampen, Hendrik Averkamp, hatte all dies vollbracht. Wie war das möglich, fragte ich mich. Ich malte und zeichnete viel. Mit siebzehn wurde ich an der WKS Aachen zugelassen und habe dort einige Jahre studiert. An der Werkkunstschule habe ich mich hauptsächlich mit dem Zeichnen, der Bildhauerei, Fotografie und Grafik beschäftigt, malen konnte ich ja schon.

Der Interviewer: Sie kennen viele Stile, kennen sich mit den Eigenheiten der verschiedenen Maler sehr gut aus. Mal völlig unabhängig davon, welcher Maler leichter kopierbar ist: Welcher Maler hat Sie denn mit seinem Werk inhaltlich am meisten bewegt, überzeugt und/oder irritiert?

Wolfgang Beltracchi: Seit über fünfzig Jahren beschäftige ich mich mit den Werken von hunderten von Künstlern und ständig entdecke ich neue Maler die mich interessieren. Ich kann und will mich in der Beurteilung nicht festlegen. Jemand der mich heute mit einem Werk überzeugt, kann mir morgen mit einer anderen Arbeit nichts sagen. Wenn ein Werk etwas in mir auslöst, versuche ich es zu erforschen, es meiner Gedankenwelt anzueignen.

Manchmal entdecke ich ein mir lange bekanntes Gemälde neu, finde endlich eine Antwort auf eine im Unterbewussten verbliebene Frage. Aber es gibt etwas in der Kunst, das mich wirklich nervt: Es sind Ausstellung mit künstlerischen Arbeiten die so unverständlich sind, dass es mich langweilt. Früher habe ich mich immer bemüht zu begreifen was man versucht mir zu sagen. Ich frage mich, wenn es mir schon so geht, wie mögen sich kunstfernere Betrachter fühlen.

Der Interviewer: Warum liegen Porträts im Schwerpunkt Ihrer künstlerischen Arbeit? Porträts gelten als die Königsklasse der Malerei. Was reizt Sie besonders an der Schaffung eines Porträts? Spielt da auch ein wenig die Eitelkeit des Porträtierten mit hinein, mit der da eine Symbiose eingegangen wird? Wie versuchen Sie das Wesen der portraitierten Person zu erfassen?

Wolfgang Beltracchi: Wegen der TV-Reihe bei 3Sat ist die Porträtmalerei möglicherweise der bekanntere Teil meiner Kunst, sie macht tatsächlich aber einen geringen Teil meiner Arbeit aus. In meiner Malerei und Bildhauerei spielt der Mensch allerdings eine große Rolle. Menschliches Verhalten fasziniert mich. Seit ich denken kann beschäftigt mich unsere europäische Kulturgeschichte und welche Auswirkung sie auf unser heutiges Verhalten hat. Aber auch die Art wie wir unsere Geschichte manipulieren, sei es in der Politik, in der Kunst oder im täglichen Leben, finde ich bemerkenswert.

Besonders spannend ist es mit meiner Frau gemeinsam zu schreiben. Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch, neige manchmal zur Geschwätzigkeit, deshalb ist das Schreiben für mich eine Form meine Gedanken zu filtern, beim Schreiben muss ich mich auf das Wesentliche konzentrieren und präziser Denken. Es ist in der Malerei ähnlich. In einem Gemälde eine umfassende Geschichte zu erzählen, bereitet mir Vergnügen.

Man kann meine Arbeiten als schöne Gemälde betrachten, man kann aber auch versuchen ihre komplexe Geschichte zu erfassen. Das überlasse ich dem Betrachter, in erster Linie möchte ich, dass sich Menschen an meiner Kunst erfreuen. Für mich muss Kunst für den Betrachter verständlich bleiben. Kunst ist etwas sehr Menschliches, man sollte sie nicht mit hoch komplizierten, intellektuellen Ideen überfrachten, bis man sie nicht mehr erkennt.

Aber zum Porträt: Ich male, neben der TV-Serie, maximal vier Porträts im Jahr. Mich interessieren dabei die Menschen und ihre Geschichten. Porträtieren hat etwas Parasitäres, man verbringt viele Stunden mit einem Menschen den man zu Beginn meist nicht gut kennt und tauscht sich aus, davon profitieren beide. Oft wird vor dem Porträtieren diskutiert, in welche Richtung es gehen soll. Im Lauf der Stunden finde ich während des Malens den Zugang zur Persönlichkeit und im Geist formt sich ein neues Bild. Meine Hand überträgt es mit einem Pinsel auf die Leinwand. Ich schaue beim Malen meist nicht auf die Leinwand sondern auf den Porträtierten.

Das fertige Gemälde ist manchmal eine große Überraschung für alle Beteiligten. Ich finde diesen Vorgang ungeheuer spannend. Wenn mir eine Person noch nicht gut bekannt ist, male ich sie am Liebsten in ihrer vertrauten Umgebung. Wenn der Porträtierte sich wohl und entspannt fühlt ist er oder sie offener und ich kann den Charakter schneller erfassen. Eine Porträtsitzung vor laufenden Kameras wäre für eine Privatperson, die öffentliche Beobachtung nicht gewöhnt ist, viel zu anstrengend.

Der Interviewer: Um noch einmal auf die Porträts zu sprechen zu kommen? Wer ist für Sie leichter zu porträtieren? Nahe stehende Personen oder fremde Menschen? Sie haben ja auch Ihre Tochter portraitiert, im Stil Botticellis. Was war dabei die größte Herausforderung?

Wolfgang Beltracchi: Ich habe viele Porträts von meiner Tochter gemalt und es macht mir immer wieder große Freude. Das Gesicht meiner Tochter ist für mich wie eine Landschaft die sich mit dem wechselnden Licht völlig verändern kann. Mit dem Renaissance Gemälde habe ich sie in die Zeit gemalt, in die sie eigentlich gehört. Sie sieht der Simonetta Vispucci nicht nur ähnlich, sondern die Renaissance fasziniert meine Tochter seit sie lesen kann und einen großen Teil ihrer Kinderfantasien hat sie in dieser Epoche verbracht. Sie reist immer wieder nach Florenz, Sienna und Venedig. Ich glaube, wir Menschen tragen ein unterbewusstes Wissen in uns, dass uns von unseren Vorfahren weitergegeben wurde. Bei manchen Menschen spiegeln sich Einflüsse prägender Epochen wieder.

Ein Renaissance Gemälde zu malen ist keine größere Herausforderung als ein zeitgenössisches abstraktes Gemälde. Die Herausforderung ist, den Betrachter an das Gemälde zu binden, ihn dazu zu bewegen das Gemälde wirklich zu sehen.

Der Interviewer: Gibt es auch ganz spontane Bildideen und wenn ja, werden diese in Skizzenform festgehalten? Oder läuft es umgekehrt? Sprich, dass erst an der Leinwand sich zeigt was entstehen wird? Oder ist für dies alles momentan gar kein Raum?

Wolfgang Beltracchi: Bei mir läuft Malerei nicht schematisch ab. Es gibt Gemälde, die ich nur in meinem Kopf male, sie werden nie auf die Leinwand oder auf Papier gebracht. Andere Bilder fasse ich in Worte, male sie in Sätzen. Dann gibt es aber auch rasch gezeichnete Skizzen von Situationen die ich festhalten möchte. Es gibt großformatige, erzählende Gemälde und großformatigen Zehnfinger-Zeichnungen. Meine Skulpturen mache ich aus verschiedenen Materialien und verschiedenen Techniken.

Ich male abstrakt und figurativ. Kurz ich nehme mir jede Freiheit der schöpferischen Tätigkeit, weil ich mit meinem Vermögen aus dem Vollen schöpfen kann. Einen sogenannten „wiedererkennbaren“ Stil lehne ich völlig ab. Nichts schränkt die Kreativität mehr ein als dieses von Kunsthändlern diktierte Dogma. Wenn man meine Ausstellungen besucht, wird man mit allen Künstlern konfrontiert die in mir existieren. Eine Zeitung in der Schweiz es einmal treffend ausgedrückt: Beltracchi ist Viele!.

Der Interviewer: Tamara de Lempicka. Worin liegt für Sie eine mögliche Ursache der Magie der Figuren der berühmten Art Déco Malerin, vom gekonnten Umgang mit dem Hell-Dunkel einmal abgesehen.

Wolfgang Beltracchi: Die Magie liegt in Tamaras Persönlichkeit.

Der Interviewer: Was fällt Ihnen zum Begriff „Habakuk“ ganz spontan ein?

Wolfgang Beltracchi: Echtes Krapprot

Der Interviewer: Wohin könnte Ihr weiterer künstlerischer Weg und auch die weitere künstlerische Profilierung führen? Gibt es angesagte Galerien, die Ihre Kunst präsentieren oder wird eher der private Sammler als Zielgruppe bedient?

Wolfgang Beltracchi: Ich glaube, diese Frage stellt sich nicht mehr. Ich habe Sammler, die von den Marktbeteiligten hofiert werden, welche mich ablehnen. Sie kaufen meine Kunst, weil sie von ihr überzeugt sind. Die teilweise Ablehnung meiner Kunst basiert ja nicht auf sachlicher Objektivität, es geht vielmehr um eine hypocrite Scheinmoral.

Der Interviewer: Gibt es Themen, deren Umsetzung Sie besonders reizt, vorausgesetzt, die Zeit erlaubt es Ihnen diese Themen künstlerisch auch umzusetzen?

Wolfgang Beltracchi: Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit der Frage, wie weit wir Menschen gehen würden und ob es wieder zu einem Holocaust kommen könnte. Seit meinem Gefängnissaufenthalt hat sich bei mir die Skepsis verstärkt. Diese latente Skepsis hängt mit der jahrelangen gemeinsamen Arbeit mit meinem Vater in Kirchengebäuden zusammen. Zu diesem Thema sind viele Zeichnungen und einige Gemälde entstanden. Es wird eines meiner Themen bleiben.

Der Interviewer: Welche Erwartungen stellen Sie an eine Galerie, die Ihre neuen künstlerischen Ideen präsentieren soll?

Wolfgang Beltracchi: Loyalität

Der Interviewer: Was macht für Sie einen Künstler aus? Welche Eigenschaften und Fähigkeiten sollte er mitbringen? Oder ist für Sie, um es mit einem Ausspruch Joseph Beuys zu sagen, jeder Mensch ein Künstler?

Wolfgang Beltracchi: Das sehe ich ähnlich wie Beuys. Aber: Nicht jeder hat das Vermögen Kunst zu machen und nicht jeder hat die Kreativität.

Der Interviewer: Wir leben in einer virtuellen und zunehmend technisierten Welt. Ihr Metier sind auch alte Meister, wie eben Botticelli. Welche zeitgenössischen Künstler haben es Ihnen angetan? Gibt es Vorbilder?

Wolfgang Beltracchi: Vorbilder ist ein komisches Wort. Ich möchte es eher so ausdrücken: Es gibt Künstler, deren Werk ich sehr schätze. Ich halte mich gerne in München im Museum Brandhorst auf umringt von Gemälden von Cy Twombly. Da gibt es einiges zu sehen und ich schaue….

Der Interviewer: Welches war Ihr kuriosestes Erlebnis in Bezug auf Ihre Bilder?

Wolfgang Beltracchi: Eine Aussage eines ehemaligen Museumsleiters: „Was Sie machen ist keine Kunst! Kunst hat nachhaltig zu sein…“ Ich frage mich, was er mit dem Modewort „nachhaltig“ im Zusammenhang mit Malerei meint. Oder der Abschlusssatz eines Artikels in der FAZ: „Trotzdem kann man sich vor dem expressionistischen Katzenbild eines Gedankens nicht ganz erwehren. Und dieser Gedanke heißt nicht ‚Da hängt ein falscher Campendonk‘, sondern ‚Da hängt ein echter Beltracchi‘“. Hier bin ich neugierig, wer dem Journalisten die Publikation dieses Gedankens hat durchgehen lassen.

Der Interviewer: Welches sind Ihre nächsten künstlerischen Ziele? Wann und wo sind neue Ausstellungen geplant?

Wolfgang Beltracchi: Meine nächste Ausstellung mit dem Titel „Free Method Painting“ findet vom 13.bis 17. Juni in Basel im Ramada Plaza auf dem Messeplatz statt. Und für 2018 ist ein großes Ausstellungsprojekt in sechs Ländern geplant. Dafür mache ich Kunst aus 1000 Jahren. Mehr kann ich noch nicht verraten.

Der Interviewer: Das wird ganz bestimmt sehr spannend ! Herr Beltracchi, wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für das Interview 🙂

Zur Webseite des Künstlers geht es hier entlang >>>

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Wolfgang Beltracchi portraitiert Christoph Waltz im Stil von Max Beckmann

© Fotos | Franziska Beltracchi

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